Die wichtigsten Unterschiede der verschiedenen Kirschlorbeer-Sorten
Viele Gartenbesitzer entscheiden sich bei der Wahl ihrer Hecke für den beliebten Kirschlorbeer. Er ist nicht nur winterhart, sondern sogar immergrün. Eine Kirschlorbeerhecke bietet das ganze Jahr über Sichtschutz und ist immer schön grün. Beim Kirschlorbeers unterscheiden wir verschiedene Sorten. Heute wollen wir uns die Unterschiede zwischen den verschiedenen Kirschlorbeer-Sorten einmal genauer ansehen.
Welche Kirschlorbeer-Sorten gibt es?
Auch wenn der Name anderes vermuten lässt, ist der Kirschlorbeer nicht mit dem Echten Lorbeer verwandt. Der Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus), auch Lorbeerkirsche genannt, gehört nämlich zur Familie der Rosengewächse und ist damit ein Verwandter von Kirsche, Pflaume und Mandel. Beim Prunus laurocerasus unterscheidet man verschiedene Sorten, zum Beispiel Etna, Novita und Rotundifolia. Auch der Portugiesische Kirschlorbeer wird oft in einem Atemzug mit diesen Sorten genannt, auch wenn er offiziell eine eigene Art bildet (Prunus lusitanica).
Unterschiede zwischen den verschiedenen Kirschlorbeer-Sorten
Die verschiedenen Sorten ähneln sich sehr. Trotzdem gibt es einige wichtige Unterschiede zwischen den verschiedenen Kirschlorbeer-Sorten. Sie unterscheiden sich nicht nur äußerlich, sondern auch in ihrer Wachstumsgeschwindigkeit und Winterhärte.
Wuchsform und Volumen
Die meisten Kirschlorbeersorten wachsen sowohl stark in die Breite als auch in die Höhe. Der Portugiesische Kirschlorbeer wächst zwar auch schnell, aber hauptsächlich in die Höhe. Er wird nur ein bis zwei Meter breit, erreicht aber eine Höhe von bis zu 3 Metern. Daher eignet er sich perfekt für schmale Hecken. Andere schmale Sorten sind Caucasica, Genolia und Herbergii.
Blattform und Blattdichte
Alle Kirschlorbeer-Sorten haben längliche, spitze Blätter, die dem Echten Lorbeer sehr ähneln. Daher haben sie schließlich ihren Namen. Trotzdem gibt es auch in der Blattgröße Unterschiede. Generell gilt, dass schmalere Sorten auch kleinere Blätter haben. Eine Ausnahme ist hier der Kirschlorbeer Caucasica, der zwar schmal wächst, aber trotzdem recht große Blätter hat. Die Blätter des Portugiesischen Kirschlorbeers wachsen besonders dicht, weswegen er bei vielen Gartenbesitzern besonders beliebt ist.
Wachstum
Generell zählen alle Kirschlorbeer-Sorten zu den schneller wachsenden Heckenpflanzen. Mit 30 bis 50cm Zuwachs pro Jahr können Sie durchaus rechnen. Der Kirschlorbeer Rotundifolia wächst mit 45 bis 50cm pro Jahr von allen Sorten mit Abstand am schnellsten. Der Portugiesische Kirschlorbeer, der Kirschlorbeer Etna und der Kirschlorbeer Genolia lassen sich mehr Zeit und legen pro Jahr etwa 30cm zu. Es dauert dann zwar etwas länger bis Ihre Hecke komplett dichtgewachsen ist. Dafür müssen Sie sie aber nicht so häufig schneiden.
Winterhärte
Alle Kirschlorbeer-Sorten in unserem Sortiment sind winterhart und immergrün. Manche Sorten vertragen Frost, Schnee und Eis jedoch besser als andere. Der beliebte Kirschlorbeer Rotundifolia verträgt zum Beispiel Minustemperaturen bis -15°C. Wenn Sie in einer Region mit besonders strengen Wintern leben, empfehlen wir Ihnen den Kirschlorbeer Novita. Der sieht dem Großblättrigen Kirschlorbeer zum Verwechseln ähnlich, ist aber sogar bis zu -25°C winterhart.
Die richtige Sorte für Ihre Hecke
Welche Sorte die richtige Wahl für Ihren Garten ist, hängt letztendlich ganz von Ihren Wünschen ab. In großen Gärten sorgen breite Sorten wie Rotundifolia für das nötige Volumen. In kleinen Gärten sind schmalere Sorten ideal. Schauen Sie sich unsere verschiedenen Sorten an. Es ist bestimmt die richtige Sorte für Sie dabei!