Beim Kaufen und Pflanzen einer Rotbuchenhecke gibt es ein paar Dinge zu beachten. Wir empfehlen, die Sträucher zwischen Ende Oktober und Ende April in den Garten zu setzen. In dieser Zeit befinden sich die Pflanzen in der Ruhephase und vertragen einen „Umzug“ besonders gut. Achten Sie allerdings darauf, dass es in den Tagen nach dem Einpflanzen nicht friert – auch nicht nachts.
Standort
Die Wahl des passenden Standortes für die Fagus sylvatica ist vollkommen unkompliziert. Wählen Sie ihn nach Ihren Bedürfnissen für den perfekten Platz. Denn diese Heckenpflanze ist nicht besonders anspruchsvoll: Ob Sonne, Schatten oder Halbschatten – Rotbuchenhecken gedeihen bei allen Lichtverhältnissen gut. Ideal sind jedoch Standorte mit vier Sonnenstunden pro Tag. Hier wächst die Rotbuche am besten.
Boden
Der Boden am gewählten Standort ist noch ein Aspekt, um den Sie sich beim Anlegen einer Rotbuchenhecke keine Gedanken machen müssen. Die Fagus sylvatica gedeiht nämlich in lockeren Böden genauso gut wie in lehmigen. Selbst kalkreiche Böden machen den robusten Sträuchern nichts aus. Nur auf Staunässe reagieren sie empfindlich. Deshalb sollten Sie diese unbedingt verhindern.
Pflanzabstand
Für eine schöne, volle Rotbuchenhecke ist es wichtig, die richtige Anzahl Pflanzen zu kaufen und die Sträucher im richtigen Abstand zueinander einzupflanzen. Der Pflanzabstand ist von der Größe der Sträucher abhängig. Wir geben natürlich bei jeder Ausführung den empfohlenen Pflanzabstand an. Außerdem können Sie mit unserem praktischen Rechentool ausrechnen, wie viele Sträucher Sie für Ihre Hecke benötigen.
Fagus sylvatica pflegen
Wie die meisten heimischen Pflanzen ist auch die Fagus sylvatica ideal an die Bedingungen hier vor Ort angepasst und dadurch sehr pflegeleicht und genügsam. Das bedeutet zugleich, der wichtigste Teil der Pflege ist der regelmäßige Formschnitt Ihrer Rotbuchenhecke, damit sie schön dicht wächst. Ansonsten benötigt die Rotbuche nur wenig Pflege. Die wichtigsten Aspekte haben wir Ihnen zusammengestellt:
Schneiden
Von Natur aus wachsen Buchen zu großen Bäumen heran. Durch regelmäßige Schnitte gelingt es jedoch, dass sich der Strauch verzweigt und dicht und buschig zu einer Hecke wächst. Daher ist es besonders wichtig, eine junge Rotbuchenhecke regelmäßig zu schneiden. Schneiden Sie die Sträucher im Mai oder Juni stark zurück. Gießen und düngen Sie die Pflanzen nach dem Schnitt, damit sie sich gut erholen können. Gegebenenfalls können Sie junge Sträucher im Spätsommer noch einmal beischneiden. Die Hecke benötigt Zeit, um sich vor dem Winter von dem Schnitt zu erholen. Greifen Sie also nicht zu spät zur Schere und achten Sie darauf, dass kein (Nacht-)Frost gemeldet ist. Sie müssen die Pflanzen danach nicht noch einmal düngen.
Düngen
Sie können Ihre Rotbuchenhecke im Frühling nach dem ersten Formschnitt auch düngen, wenn Sie möchten. So erhalten die Sträucher alle wichtigen Nährstoffe und treiben nach dem Schnitt wieder gesund aus und wachsen zu kräftigen Pflanzen heran. Einen geeigneten Bio-Dünger können Sie direkt mitbestellen, wenn Sie ihre Pflanzen für die Rotbuchenhecke bei uns kaufen
Gießen
Für einen optimalen Wuchs gießen Sie Ihre Buchenhecke im Frühling und an heißen Sommertagen. Vor allem in den ersten beiden Wochen nach dem Einpflanzen benötigen die Sträucher außerdem recht viel Wasser, um gut anzuwachsen. Halten Sie in dieser Zeit die Erde rund um die Hecke feucht. Dann wachsen die Pflanzen besonders gut an. Vermeiden Sie jedoch unbedingt Staunässe.